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Wir wollen keinen Kampfsport trainieren, sondern eine Kampfkunst leben!
Der Weg (Do), den der Shotokan Karateclub Okinawa verfolgt, orientiert sich an den traditionellen Aspekten des Shotokan Karate, welches auf Gichin Funakoshi zurueckgeht. Wettkaempfe spielen fuer uns eine untergeordnete Rolle. Selbstbehauptung, Egoismus und Missbrauch des Gelernten sind Eigenschaften, die bei uns nicht auf fruchtbaren Boden gedeihen sollen.
Unsere Intention ist vielmehr die Vermittlung von Koerperkontrolle, Selbstbewusstsein und Harmonie zwischen Koerper und Geist. Die bei intensivem Training staendig wachsende Selbstdisziplin, innere Ruhe und Ausgeglichenheit entfaltet sich in Bescheidenheit im Umgang mit Menschen, in Besonnenheit im Umgang mit Problemen und in Beflissenheit des eigenen Selbst. Dies steht natuerlich absolut nicht im Widerspruch auch in bedrohenden Situationen konsequent und energisch sein eigenes, und das Leben anderer erfolgreich und effektiv zu verteidigen. Oberstes Ziel bleibt es jedoch, Konfliktsituationen gewaltfrei zu meistern, denn dies ist der weitaus schwierigere aber ehrenhaftere Weg als der Kampf. Gichin Funakoshi selbst geriet mehrmals in schwierige Situationen, loeste diese aber stets diplomatisch mit Geist - im Sinne des Karate-Do. Ein hohes Ziel in der Kunst des Kampfes ist die Gesunderhaltung des Koerpers. Das heisst fuer uns, auch noch im hohen Alter geschmeidig wie eine Katze, schnell wie ein Tiger und stark wie ein Baer zu sein. Jenes versuchen wir durch ein spezieles Training zu foerdern und zu beleben. Kontrolliertes, aufmerksames und respektvolles Training mit dem Partner spielen dabei eine zentrale Rolle.
Wozu ist Karate gut?
- zur Selbstverteidigung
Im Ernstfall angewendet ist Karate eine der effektivsten Selbstverteidigungskuenste.
Ziel ist es, den Angreifer mit nur einer Technik kampfunfaehig zu machen.
Das gezielte Trainieren der wirkungsvollen Techniken kann in einer bedrohlichen Situation von grossem Nutzen sein.
die Selbstbeherrschung, das gestiegene Selbstvertrauen und die Kontrolle ueber den eigenen Koerper, koennen im Angriffsfall zur Wendung der Situation beitragen. - zur Steigerung der Selbstsicherheit
Selbstsichere Menschen sind selten Opfer einer Agression.
Dem Karateka (Karatetreibender) genuegt es zu wissen, dass eine fluessige und geschickte Karatetechnik, im Training vielfach geuebt, auch eine hinreichende Sicherheit im Ernstfall ist. - zur Steigerung des Reaktionsvermoegens
Mit dem Karatetraining wird das Reaktionsvermoegen staendig geschult und gesteigert.
Dies wirkt sich nicht nur in dem Sport positiv aus, sondern uebertraegt sich auch auf andere Lebensbereiche, wie z.B. als Verkehrsteilnehmer. - fuer die Gesundheit und Beweglichkeit
Das Karatetraining ist sehr Gesundheit foerderlich und kann bis ins hohe Alter betrieben werden.
Neben der vollen Beanspruchung des Kreislaufes wird die gesamte Koerpermuskulatur trainiert. Dadurch erweitern sich im Training die persoenlichen Grenzen der Beweglichkeit und Gelenkigkeit.
> Ein gut trainierter Koerper ist eine solide Grundlage fuer eine lange Gesundheit. <
- Was lernt man im Karate-Training ?
Jeder Anfaenger lernt zunaechst einzelne Hand- und Fusstechniken, bevor diese in Kombination und Partneruebungen angewendet werden.
Darauf aufbauend koennen die Techniken nach mehrjaehriger Trainingspraxis immer sauberer und praeziser ausgefuehrt werden, so dass dann realistische Situationen von Angriff und Abwehr ohne Verletzungen durchgefuehrt werden koennen.
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